Autorin

Beeinflusst von ihren langjährigen Erfahrungen in den Bereichen Traumatherapie, systemische Beratung und klientenzentrierte Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen beschäftigt sich Linda Bruchholz auch literarisch mit psychosozialen und psychodynamischen Themen. In verschiedenen Romanen und Geschichten werden diese Inhalte aus unterschiedlichen Rollen und Perspektiven beleuchtet. Dabei reicht das literarische Spektrum von humorvoller Aufbereitung systemischer Beziehungsgeflechte („Baustelle“) bis zu ernster Auseinandersetzung mit Opfer-Täter-Themen („Väter sind Täter“). Bei letzterem wird der Versuch unternommen, sich in einen pädosexuellen Gewaltverbrecher einzufühlen, vor allem, um einen möglichen Übergang von der Opfer- zur Täterrolle besser zu verstehen.

Bücher

Baustelle

Christiansen, Linda: Baustelle
Köln: Argo-Verlag 2002
ISBN 3-39808469-0-3

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Anna ist schwanger. Doch das ist noch nicht das Schlimmste. Hinzu kommen Väter, die nicht wirklich sind, was und wie sie vielleicht sein sollten. Außerdem ist Nora endlich wieder da, in Annas Leben und in ihrer Kölner Wohnung; Nora, die nicht weiß, was oder wen sie will. Als Noras Freund Philipp dann auch noch auftaucht, weiß Anna das auch nicht mehr.

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„Väter sind Täter“ - Aus dem Tagebuch eines Mannes, der seine Tochter missbrauchte

Bruchholz, Linda: „Väter sind Täter“ – Aus dem Tagebuch eines Mannes, der seine Tochter missbrauchte (in Arbeit)

Ein Vater findet den Schulaufsatz seiner achtjährigen Tochter, betitelt mit den Worten „Väter sind Täter“. Daraufhin bringt er sie fast um und nimmt ihr das Versprechen ab, einen neuen Aufsatz zu schreiben. Er tut das nicht, weil er Angst davor hat, dass sie ihn verraten könnte, nein, er ist zutiefst verletzt darüber, dass sie so über ihn denkt. Natürlich weiß er, dass weder seine Verwunderung noch seine Verletzung angemessen sind. Der Missbrauch geht nun schon seit zwei Jahren.

Leseprobe